E.E. Zunft zu Brotbecken

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Basels Bischof Berchtold vom Pfirt bestätigt am 30. Januar 1256 in einer lateinisch abgefassten Urkunde (beglaubigte Abschrift von Bischof Gerhard von 1323) die Amtsgewalt des Viztums und des Brotmeisters gegenüber dem Bäckerhandwerk, sowie die Rechte der Bäcker innerhalb ihrer Zunft.

1262                  Zünfte erhalten unter Bischof Heinrich von Neuenburg (1262 – 1274) das Recht, ihre Zunftmeister durch den Rat der Sechser selbst zu wählen.

1311             Die Bruderschaft der Bäckerknechte stiftet in der St. Peters-Kirche den Katharinenaltar. Das Zunftwappen der Brotbecken am Eingang zum Chor ist erhalten.

1356             18. Oktober: Das grosse Basler Erdbeben zerstört zusammen mit einer Feuersbrunst einen grossen Teil der Stadt.

1413             Die Zunft zu Brotbecken erwirbt für 245 Gulden, von den Gebrüdern Ziboll „daz huse, hofstat und gesess gelegen zu Basel in der stat an der Fryenstrass zwüschent den hüsern ze Swanow (heute Nr.24) und zer Vifianshuse (heute Nr. 28)“. Die ganze Parzelle beinhaltete 576 m2 Umschwung

1415             Verordnung des Rates über Bewachung von Ringmauern und Türmen. Den Zunftgenossen zu Brotbecken, Gartner, Fischern und Schiffleuten wurde der Abschnitt Lueginsland (Bernoullianum) bis Thomasturm am Rhein (St.-Johann-Schanze) zugeteilt.

1431 -           Konzil zu Basel. Aufschwung des Handwerks. Weinleute und Brotbecken reichste Zünfte.

1447            

1444             26. August: „St. Jacober Schlacht“ Der einzige, authentische Bericht über das ganze Schlachtgeschehen – beglaubigte Abschrift – stammt von Hans Sperrer/ oder Brüglinger.

1477             Erste Erwähnung der untern Brotlaube (Stadthausgasse).

1501             Eintritt Basels in den Bund der Eidgenossen. In den nachfolgenden Kriegszügen zogen die Brotbecken zusammen mit den Schuhmachern, Webern und Gerbern in der zwoten Rotte mit.

1625             Die Zunft erwirbt ihren silbervergoldeten Hirschbecher (unbekannter Augsburger Goldschmied).

1711             Erster Eintrag in das Zunftwappenbuch. Es enthält bis in die Gegenwart alle Wappen der bisherigen Meister und Vorgesetzten.

1798             Helvetische Republik (Peter Ochs), Aufhebung der Zünfte. Das Zunfthaus diente 1799 französischen, 1813 alliierten Truppen (Preussen, Russen, Österreicher) als Quartier.

1803             Mediation. Wiedereinsetzen der Zünfte, aber ohne ihre früheren politischen Vorrechte.

1820             Verkauf der Meisterkrone (58 Loth Silber = 810 g) für 89 Franken und einen Batzen auf einmütigen Beschluss am Sechsergebott vom 8. Juni 1820 („weil unnütz, muss weggeschafft werden“).

1843             Umbau des Zunfthauses durch Architekt Heimlicher.

1895             Verkauf des Zunfthauses an den Staat für Fr. 187'500.-- (Korrektion der Freien Strasse).

1943             Die Zunft erhält im neu erworbenen Haus des Bäckermeistervereins Gastrecht (Kohlenberg 27). Gemeinsame Einrichtung und Benützung der Zunftstube.

1956             700-jähriges Zunftjubiläum in der Martinskirche mit Ansprachen von Meister Emil Schaefer und Dr. Gustav Steiner, Meister E. E. Zunft zum Goldenen Stern. Orgel- und Liedervorträge der Sängerrunde. Ein Zunftmahl im Stadtcasino mit der Aufführung eines aus Gottfried Kellers „Johannisnacht“ entnommenen, durch den Vorgesetzten Will Hiss zusammengestellten Theaterstückes (durch Zunftbrüder) sowie die Rede von Regierungsrat Prof. H. P. Tschudi, dem späteren Bundespräsidenten, beschlossen den denkwürdigen Anlass.

1970             Am 1. Januar Bezug der Zunftstube im Haus der „Basler-Begge“ an der Blauenstrasse 45.

1975             24. September, 200. Todestag des Zunftbruders und Vorgesetzten Emanuel Büchel.

2006             750-jähriges Jubiläum mit der Herausgabe des Zunftbuches „Brot und Stadt“ am 30. Januar, dem Brotmärt am 13. Mai und dem Festakt am 24. Juni. Der kirchliche Akt fand in der Theodorskirche und das Jubiläumszunftessen im Kongresszentrum Messe Schweiz statt.

2010             Aufschalten der Homepage www.brotbeckenzunft.ch

2010             Vorgesetzte gründen den Emanuel Büchel Fonds. Zweck dieses Fonds ist die Durchführung eines Emanuel Büchel Mähli, welches alle 1, 2, oder 3 Jahre stattfindet. Das Euffnungsmähli hat am 01.07.2010 stattgefunden.

2012             Am 24.03.2012 hat das erste Emanuel Büchel Mähli stattgefunden (weitere Presse). Emanuel Büchel war einer der bekanntesten Zunftbrüder und Vorgesetzten unserer Zunft

2012             Das diesjährige Zunftessen stand unter dem Motto „zurück in die Stadt“ für diesen Anlass wurde die Elisabethenkirche ausgewählt. Unter den Gästen der E. Zunft zu Brotbecken befand sich Abt Christian vom Kloster Engelberg.

2016             Die diesjährige Zunftfahrt hat uns zu den Wurzeln unserer Vorfahren auf das Rütli geführt.